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Winifred Wagner, bis zuletzt reulose Unterstützerin von Adolf Hitler, gilt heute als Inbegriff der unverbesserlichen „Altnazi“. Sie ließ Hitler nicht nur das Papier zukommen, auf dem er in seiner Festungshaft das Propagandawerk „Mein Kampf“ schrieb. Sie machte dem Dritten Reich auch die weltberühmten Bayreuther Festspiele dienstbar, in denen Hitler die Essenz seiner Germanentümelei zu finden glaubte. Die Schwiegertochter von Richard Wagner starb 1980, ohne je ein Wort des Bedauerns für ihre Freundschaft zu Hitler gefunden zu haben. Immer wieder fragt man sich heute, wie weit Hitler ohne die gesellschaftliche Patronanz von Winifred Wagner überhaupt gekommen wäre. „Spiegel TV“-Autor Michael Kloft hat ihre Lebensgeschichte gemeinsam mit der Wiener Historikerin Brigitte Hamann rekonstruiert. Mit unveröffentlichten Dokumenten, Filmaufnahmen und Fotos, sowie in Gesprächen mit Zeitzeugen zeichnet der Film ein faszinierendes Bild von „Hitlers Bayreuth“ und räumt dabei mit so mancher Legende auf.

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Zweiter Weltkrieg

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